Zur Natur des Menschen gehört es, Konflikte möglichst zu vermeiden. Im Zusammenwirken der Betriebspartner sind sie unvermeidlich, wenn zwischen ihnen nicht ein Mindestmaß an Augenhöhe besteht und der Eine den Anderen in seiner möglichen Stärke hemmt oder gar blockiert.

Daraus resultierende Friktionen treten am stärksten auf, wenn der daraus resultierende Schaden möglicherweise am größten ist: Bei Betriebsänderungen, im Umgang miteinander in der Öffentlichkeit, bei der flexiblen Handhabung der Arbeitsweise im Unternehmen und nicht selten auch bei der „Beschreitung neuer Wege“.

Konflikte sind also  Ausdruck falscher Handhabung der Betriebspartnerschaft. Dann müssen sie sogar oft eingegangen werden. Ist ein Konflikt nötig, sollte er gut vorbereitet und strategisch – mit dem Ziel arbeitnehmerorientierter Lösungen zum Wohl auch des Unternehmens – hinterlegt ein.